Faszien – Wo die Seele wohnt

Warum wir uns im Bad eher sportlich als sinnlich eincremen – wenn überhaupt?

Ich sag’s dir: Weil es gefährlich ist

Da kommen nämlich Gefühle hoch, die wir doch gar nicht wahrhaben wollen.

Den lieben langen Tag, Jahr für Jahr sind wir damit beschäftigt, unliebsame Gefühle irgendwie wegzudrücken, damit wir sie nicht fühlen müssen. Das wäre viel zu schmerzvoll – glauben wir.
Gefühle auszuleben – so haben wir schon früh gelernt, macht Mami traurig. Denn spätestens bei der Einschulung musstest du ja angepasst sein.

Und so packen wir nicht gefühlte Gefühle einfach weg. Wohin? In unser Bindegewebe – die Faszien.

Andere Frage: Sind dir bei einer sanften Berührung, einer eingängigen Massage oder einer innigen Umarmung schon mal die Tränen gekommen?

Darauf wollen wir es im Alltag lieber nicht ankommen lassen. Deshalb bearbeiten wir lieblos bis unwirsch unsere Oberschenkel und bekämpfen Cellulite, reißen uns zusammen, statt uns genüsslich unserem Körper zu widmen.

Was läuft da ab?

die Traumaforschung hat erkannt: Ein Trauma oder eine seelische Verletzung ist nicht im Ereignis gespeichert, sondern im Körper. Der Volksmund spricht vom Schrecken, der in die Glieder fährt.

Das Ereignis ist Vergangenheit, doch der Körper speichert jede Erfahrung. Und wo?

Tja, hier sind sie wieder – unsere Faszien, unser Bindegewebe. Voll das Leben aber auch voller nicht gelebter Gefühle.

Faszien speichern Gefühle

Fett, Gewebeflüssigkeit, Schlacken – und unverarbeitete Gefühle – werden in deinem Bindegewebe gespeichert.
Wut, Angst, Trauer, Stress jeder Art lässt unsere Faszien verdichten.

Du kennst das nur zu gut. Emotionaler Stress lässt uns verkrampfen. Im Bereich des Magens zum Beispiel. Sehr gerne auch im Nacken und in der Herzgegend. Im Artikel über Faszien habe ich dir geschrieben, dass Faszien auch alle unsere Organe umschließen. Bei Stress aber zu viel des guten. Unser Herz zieht sich zusammen. Eine Laus läuft über die Leber, etwas geht dir auf die Nieren. Du fühlst dich beklommen und kurzatmig, weil deine Bronchien und Lungen dicht machen.

Unsere Ahninnen sind noch in die nächste Höhle geflüchtet oder haben sich körperlich gewehrt. Im Büro, Praxis und Amt macht sich das nicht so gut. Da wir unsere Emotionen also nicht gleich wieder abreagieren, speichern wir die Erinnerungen in unserem Bindegewebe. Und da bleiben sie auch. Bis sie irgendwann mal erlöst werden…

Ladest du dir permanent zu viel auf, dann wird da ein Problem draus.

Deine Faszien verhärten, verfilzen und ziehen sich zusammen. Schlacken sammeln sich an. Nerven werden gequetscht. Du fühlst dich unwohl, müde, unbeweglich…

Dann umschließen unseren Faszien unseren Körper und unsere Psyche wie die Mauern eines Gefängnisses. Lese auch Faszien – Voll das Leben.

Sperren wir Gefühle ein, leidet unsere emotionale Ausdruckskraft und unsere körperliche Beweglichkeit.

Der österreichische Psychoanalytiker Wilhelm Reich hat diese Schutzfunktion aus Verspannungen, Verhärtungen und Einschränkung der körpereigenen Gewebe und Flüssigkeiten den „Muskelpanzer“ genannt.

Heute spricht man auch von „Einfrieren“ von ungelebten Gefühlen. Wenn wir nicht lernen, uns wirkungsvoll zu entspannen und loszulassen, erhöht sich unsere Grundspannung, ein erhöhter Tonus wird zum Normalzustand. Sprich, dir fällt gar nicht mehr auf, dass du angespannt bist.

Beleidigte Faszien sind wie ein Kind, das sich ungerecht behandelt fühlt.

Sie ziehen sich zusammen, sind bockig und nicht kooperativ. Auf jeden Fall bleiben sie unter ihrem Potential – und das oft für Jahre. Ziehe sie also bitte nicht mit Gewalt aus ihrer Starre.

Liebe und Verständnis hilft. Nimm dich also in den Arm. Kämpfe nicht um jeden Zentimeter an Dehnung. Sei fürsorglich zu dir. Wenn du Gefühle zulässt, erlöst du auch deine Faszien. Mit innerer Gelassenheit erreichst du mehr.

Heilung für deinen Körper und deine Seele geschieht durch Mitgefühl, das du entwickeln darfst. Für dich. Und Vergebung. Denn Schuldzuweisungen oder die Verantwortung für deine Schmerzen an Therapeuten abzugeben werden dein „bockiges Kind“ nicht versöhnen.

Faszien: In unserem Schoß sind besonders viele „alte Geschichten“ gespeichert

In unserem Schoß sind besonders viele „alte Geschichten“ gespeichert

Das ist auch ein Grund, warum übliche Beckenbodenübungen wenig bringen, weil mechanisches Üben keinen Raum für Mitgefühl und Zuwendung zulässt. Doch genau das ist es, was unser Schoß braucht, um mitzuspielen. Wenn unser Nabel der Welt ein blinder Fleck ist, berauben wir uns unserer Kraft. Lies dazu auch Weiblich geht anders – Was du gewinnst, wenn du dich nicht um deinen Körper kümmerst.

Faszien mögen, was du magst.

Berühren statt Tätscheln

Durch achtsame Berührungen erleben wir ein tiefe Befriedigung und ein wohliges Gefühl, genährt zu sein. Wenn in  deinem Körpergedächtnis Erinnerungen an grobe und nicht achtsame Berührungen gespeichert sind, kann sich Erstarrung langsam lösen.

Faszien „machen auf“, wenn Sie Zuwendung erfahren. Bei Tätscheln machen sie dicht. Dazu gehört auch das „sportliche“ Eincremen, das ich weiter oben erwähnt habe. Beobachtest du das auch? Lese hierzu auch: Hautnah.

Lass dich mal verwöhnen und gönne dir Ayurveda-Massagen.

Wärme

Wenn du verspannt bist, ist ein warmes Bad einfach göttlich. Dein Bindegewebe mag auch Sauna und Fango, wenn du das verträgst. Und natürlich ein Bad in der Sonne. Warme Füße sind wichtig. Viele Fußprobleme entstehen durch Sport mit kalten Füßen.

Suppe

Beleidig bedeutet sauer. Verwöhne dich also nicht nur durch basische Bäder. Trinke Kräutertees und stilles Wasser. (Kohlensäure ist auch „sauer“). Verzichte auf verarbeitete Lebensmittel (Fertigprodukte). Esse frische Früchte. Im Sommer Melonen. Wenn es kalt ist, koche dir Suppen. Suppen sind Seelentröster.

Dunkle Schokolade

Sie ist reich an Bioflavoniden. Diese machen Vitamin C und E deutlich wirksamer. Vitamin C ist sehr wichtig für die Kollagenbildung im Bindegewebe. Wichtig ist eine Kakaoanteil von mindestens 70% und Bioqualität.

Lade dein inneres Kind ein

Dein inneres kleines Mädchen weiß, was Faszien mögen: Dehnen, Schwingen, Springen, Tanzen, Ballspiele, Hüpfen und Schaukeln. Nicht umsonst outet sich ein Faszienspezialist, dass er gerne auf Spielplätze geht und dort klettert und schaukelt. Ein schönes Spielzeug sind Smoveys.

Bauchtanz

Bauchtanz ist hervorragend für deine Faszien. Kreisende, rollende Bewegungen, schnurrige Körperwellen bewegen auf sinnliche Weise. Die inneren Organe werden massiert. Und durch Tanzen drückst du deine Gefühle aus. Durch Bewegung löst du deine Faszien und deine unterdrücken Emotionen und verarbeitest sie im Tanz. Das Wackeln, Shimmy genannt, lässt die Faszien, die mit Flüssigkeit gefüllt sind vibrieren und Schlacken können sich lösen. Durch die bessere Durchblutung werden Schadstoffe schneller abtransportiert und die Zellen wieder versorgt.

Qi Gong

In jeder Qi Gongstunde klopfen wir unseren Körper ab und schütteln ihn dann. Auch das mit freundliche Grüßen an unser Bindegewebe. Ganz besonders schätze ich das Nierenreiben. Ich empfehle das auch dir:

Lege deine Handflächen auf deine Nieren (im Bereich der Lendenwirbelsäule – so, dass sich deine Finger berühren). Dann reibe deine Nieren 36x kräftig auf und ab, bis sich ordentlich Wärme ausbreitet. Damit stärkst du deine Lebensenergie, die laut TCM dort gespeichert wird und sorgst für dein Bindegewebe.

Klang

Wenn du dir einmal etwas ganz besonderes gönnen möchtest, lass dich von einer Klangschalenmassage verwöhnen. Deine Faszien schwingen mit und deine Seele wird genährt.

Auch Singen und Chanten von Mantren hat eine transformierende und schwingungserhöhende Wirkung.

Was hilft, wenn’s zwickt und zwackt

Körperarbeit wie Rolfing, Osteopathie, Triggerpunktmassage, Typaldos FDM, BMC, Franklin-Methode bringt gute Ergebnisse.

Frage auch, wo du dich tapen lassen kannst. Das sind die farbigen Pflaster, mit denen längst nicht mehr nur Profisportler herumlaufen. Ich finde sie gut und überzeugend.

Genuss zum Schluss

Also schnapp dir ein Glas guten Rotwein und etwas dunkle Schokolade und genieße einen Abend mit dir. Wie wichtig es ist, unsere Gefühle auszudrücken weißt du. Also drücke all die vielen Emotionen, die so im Laufe einer Stunde hochkommen aus. Bewege dich von zart bis stürmisch, sinnlich bis beherzt. Tanzend oder sitzend. Feiere ein Fest mit dir. Deine Emotionen sind die Partygäste. Schenke ihnen Beachtung aber identifiziere dich nicht mit ihnen.

In dir schlummert so viel. Lass es raus. Lebe die Fülle. Die Welt braucht starke Frauen, die sich nicht von ihren Gefühlen lähmen lassen.

Alles Liebe

Birgit

Manchmal ist das, was niemand von uns wissen soll, so sicher versteckt, so heruntergespielt und so lange übergangen worden, dass es uns selbst nicht mehr bewusst ist. SINNlichkeit ist unlogisch – Aber sie hilft aus den Problemen heraus, die wir uns mit Logik eingehandelt haben.
In meinen Büchern kannst du tiefer in diese Themen eintauchen.

24 Kommentare
  1. Mahadevi sagte:

    Liebe Birgit! Wow, dein Text ist super, gefällt mir richtig richtig gut! Toll, wie du Verpanzerungen beschreibst!! Außerdem mag ich deine Dynamik 🙂 ich arbeite auch als Masseurin (u.a.) und bin gerade bei der Vorbereitung eines Seminares auf deine Seite gestoßen. Die empfehle ich meinen Klientinnen gerne weiter. Viele liebe Grüße! Mahadevi PS: ich liiiiebe dunkle Schoki und Rotwein!

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  2. Lavinia sagte:

    Was für ein schöner Artikel, Birgit!

    Mir gefällt vor allem das Bild des „Wegsteckens“.

    Ich selbst habe oft „eingesteckt“ und gedacht, das kann ich locker „wegstecken“. Aber weggesteckt ist nicht weg, sondern nur versteckt.

    Wie heißt es eigentlich, wenn man das weggesteckte wieder langsam rauslässt?

    Rausstecken?
    Entpacken?
    Ausbreiten?

    … klingt alles nicht.

    Wie wäre es mit „sanft berühren“? „bewegen“? „liebkosen“?

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    • Birgit sagte:

      Liebe Lavinia,
      vielen Dank für deine weiterführende Frage und deine Überlegungen. Liebkosen gefällt mir sehr.
      Mir fällt dazu noch ein: Befreien. Wachküssen. Loslassen. In Fluss kommen.
      Ich habe mir – inspiriert durch Byron Katie mit ihrer Ermunterung: „Dreh’s um“ – ebenfalls eine Frage gestellt, und zwar: Kann frau/man auch positive Dinge und Erfahrungen wegstecken/speichern? Anleitungen dazu habe ich in meinem Buch DAS LEBEN SCHMECKEN – WEIBLICHKEIT IST KOSTBAR aufgeführt. Z.B. durch „Schlucken“ und „Schnappschüsse“…
      Liebe Grüße – Birgit

      Antworten
  3. Ines Strützke sagte:

    Ach Mädels.., da erwartet mich ein freies Wochenende und fast ließ ich mich durch andauernde Fersenschmerzen leiten.., da las ich lieber im Bett mit meinem Frühstück euch..
    Nach einer Rubbelmassage im warmen Kräuterbad und Peelingsäckchen, ein paar Tränen beim lesen und achtsamen Neustart am Morgen, bin ich wieder bei mir.
    Jetzt kann mein Wochenende beginnen..
    Danke, ines

    Antworten
    • Birgit sagte:

      Liebe Ines,
      danke, dass du uns Einblick gewährst in diese so urweibliche Methode, wieder Kontakt zu dir selbst aufzunehmen. Kleinere, krankheitsbedingte Auszeiten, schenken uns genau das: eine Auszeit. Ruhe, Zurückgezogenheit, Zeit für Gedanken, denen wir sonst keinen Raum geben im Alltag. Tränen. So wichtig. Denn ungeweinte Tränen suchen sich ihren Weg auf andere Weise – da nehmen wir uns lieber beizeiten in den Arm, trösten uns und weinen uns ins Glücklichsein und in einen Neustart – beseelt zurück in die Welt.
      Alles Liebe – Birgit

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  4. Nikola sagte:

    Liebe Birgit,
    im Moment mache ich ein Massage Praktikum in einer Klinik. Es ist für mich sehr erstaunlich wie fest das Gewebe anderer Leute ist. Ja es kommt auch die Frage auf: wie ist es überhaupt so weit gekommen? Wie nehmen die den eigenen Körper wahr und vor allem ihre innere Lebendigkeit?
    Über die Wochen der Massagearbeit habe ich aber selbst feststellen können, dass ich selbst immer mehr verhärtet wurde, da ich mit meinem Inneren nicht wirklich in Einklang mit mit dieser Arbeit( und in einer Klinik zu arbeiten..puh das muss man mögen, auch wenn man es freiwillig tut) und das aber tagsüber alles versuchte wegzudrücken, schliesslich gehts ja um die Patienten und nicht um mich….
    Ich beschäftige mich viel mit der Arbeit mit dem inneren Kind und finde diesen deiner Artikel einfach wunderbar!
    Er liest sich genau wie etwas das ich gebraucht habe, nach dem ganzen *rein medizinischen* Ansichten.
    Schönen Abend

    Antworten
    • Birgit sagte:

      Liebe Nicola,
      du sprichst einen wichtigen Punkt an: bei allem was man tut, dennoch bei sich zu bleiben und den eigenen Körper spüren – vor allem, wenn man so viel gibt. Auch Therapeuten dürfen auch an sich selbst denken und sich mit Massagen o.ä. auf Spur halten, auftanken und bei dieser Gelegenheit auch mal die andere Seite einnehmen.
      Alles Liebe – Birgit

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  5. Nicole sagte:

    Danke für den tollen Text.
    Das Faszien Gefühle jeder Art speichern können merke ich gerade selber.
    Habe seit fast 3 Monaten mit einer hartnäckigen Nackenverspannung zu kämpfen. Meine Physiotherapeutin hat bei mir leider recht unsanft versucht die Faszien zu lösen. Es tat einfach nur weh und die Nachwirkungen spüre ich immer noch auf körperlicher und auch auf seelischer Ebene.
    Meine Muskeln und Faszien wehren sich noch und seelisch kommt mit total viel hoch, was ich dachte schon lange abgearbeitet zu haben.
    Seit gut einer Woche nutze ich eine Akupressurmatte und das tut auf ganzer Ebene gut, ebenso sanfte Massagen von meinem Partner, er bringt etwas Ruhe in alles.
    Ab morgen gehe ich noch zur Osteopathie.Auf das da liebevoller mit meinen Faszien umgegangen wird

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  6. gitti haas sagte:

    Hallo und vielen Dank für ihre Seite !!!Ich bin schon ein wenig „in die Jahre gekommen“ (65) . Besonders das Thema Faszien interresiert mich. Da steckt mehr dahinter. Ich spüre es schon länger dieser negativ gespeicherte Energie.
    Unerklärliche Fußschmerzen brachte mich auf Ihre Seite.
    Ich mach mich …..auf den Weg…..
    Danke! Gitti

    Antworten
    • Birgit sagte:

      Liebe Gitti im besten Alter,
      (ich antworte mit respektvollem Du) in jedem Alter gehen Türen auf und wir dürfen erkennen, dass sich damit neue Räume auftun, die wir vorher noch nicht einmal erahnen konnten. Schmerzen sind häufig sogar Torwächter. Nicht zu einfach wird es uns gemacht, wir müssen durch den Schmerz, ihn zumindest anschauen und zulassen. Das Leben ist schön, wenn auch nicht immer leicht und verstehen können wir es ohnehin nur rückwärts. Und wie ich in „WOHLStand“ geschrieben habe, brauchen wir Frauen wie dich.
      Alles Liebe
      Birgit
      Birgit

      Antworten
  7. Anja sagte:

    Liebe Birgit,
    herzlichen Dank für Deine so Liebe-vollen Seiten! Gerne habe ich, die im Prinzip überhaupt keine Lust auf Newsletter hat, den Deinigen bestellt – und dafür als Belohnung gleich Deine Cellulite-Tipps bekommen. Sie erinnern mich an etwas, das ich tief in mir schon lange weiß, nur immer wieder vergaß…
    Vor ein paar Tagen habe ich – nach Lektüre auf Deiner Webseite – damit begonnen, mich beim Duschen nicht mehr – wie meine Mutter wohl früher 😉 – sauber zu schrubben, sondern mehr wie ich selbst als Mutter mit meinen Babies oder als Lomi-Praktikerin mit meinen KlientInnen, ganz liebevoll sanft mehr eine Liebkosung daraus zu machen. Dafür ist Bewusstheit nötig – und es macht Spaß!
    Seit der Pubertät hatte ich meine Beine gehasst – heute weiß ich gar nicht, warum. Erst im recht hohen Alter um die 50 herum ist mir vor ein paar Jahren klar geworden, wie sinnlos und wie schmerzhaft es ist, sich selbst zu hassen….
    Ja, es ist gut, sich selbst zu lieben! Mögen meine Tochter und meine Enkelin viel früher drauf kommen. Ja, das können sie, weil Frauen wie wir, wie Du, Birgit und auch ich, jetzt damit anfangen diese Liebe zu leben und zu verbreiten.
    Übrigens: auch Lomi Lomi Nui ist eine ganz wundervolle (Massage-)Behandlung, die als einziges Ziel hat, den Menschen in und mit seinem Körper so anzunehmen wie er / sie ist – auf dass sich Heilung von selbst ausbreiten kann.

    Antworten
    • Birgit sagte:

      Liebe Anja,
      herzlichen Dank für deinen Kommentar. Die Cellulitetipps sind eine Herzensangelegenheit.
      Schön, dass sie so auch bei dir ankommen. Selbstablehnung – auch wenn es scheinbar nur Teile von uns betrifft – schneiden uns ab von der Wirklichkeit. Heilung kann hier durch achtsame Berührungen geschehen. Sich selbst wertschätzend behandeln und natürlich auch, sich so wundervolle Massagen, wie Lomi Lomi Nui zu gönnen. Das inspiriert mich direkt, mal etwas über dieses Thema zu schreiben.
      Liebe Grüße
      Birgit

      Antworten
  8. Birgit sagte:

    Hallo Arween,
    vielen Dank für dein „Gefällt mir“
    Ein Blog über Recycling ist mir auch noch nicht untergekommen. Das Upcycling aus Jeans erinnert mich an meine Zeit als Bildhauerin. Ich habe mir aus alten Jeans eine Werkzeugtasche genäht. Jetzt upcycle ich den menschlichen Körper. Alles was nicht angeschaut werden will, wegoperiert oder abgelehnt wird, betrachte ich neugierig durch eine große “Lupe in Herzform”. Und was ich da sehe ist einfach nur schön.
    Alles Liebe für dich
    Birgit

    Antworten
  9. Gabi sagte:

    Liebe Birgit,
    deine Artikel rund um die Faszien sind wirklich sehr interessant und ich kann deine Ausführungen als smoveyCoach nur bestätigen. Danke an dieser Stelle für deinen Hinweis auf meinen Blog.
    Gerade die smovey Ringe mit ihrer gesundheitsfördernden Vibration von 60 Hz (Schwingung mit der ein Baby im Mutterleib schwingt) verwöhnen die Ringe die Faszien. Allerdings ist es nicht nur ein außerordentlich angenehmes Gefühl mit den Ringen zu massieren oder Sport zu treiben, sie wirken auch bis in die Tiefenmuskulatur, das macht sie einzigartig.

    Herzliche Grüße und weiter so!
    Gabi

    Antworten
    • Birgit sagte:

      Hallo liebe Gabi,
      die Smoveys finde ich klasse. Das mit der 60 Hz-Schwingung wusste ich gar nicht. Klingt spannend. Da bekomme ich gleich Lust, mich einzulesen. Vielen Dank für deinen Kommentar.
      Liebe Grüße
      Birgit

      Antworten
  10. Petra sagte:

    Hallo liebe Birgit, ich glaube du sprichst vielen aus der Seele. Ich bereite dazu auch gerade einen Bericht vor. Das Thema Frauen und deren Leidensweg, wird immer noch viel zu wenig angessprochen. Ich bekam zu dem Thema einmal ein Buch von einem Verlag. Es war wirklich unglaublich wie leidensfähig manche Frauen sind. http://zeitlos-bezaubernd.de/buchtip-herzversager/
    Zum Thema Faszien, habe jetzt einen super Physiotherapeuten gefunden, der sich damit auskennt und mich dahingehend richtig „bearbeitet“. Zum Thema dunkle Schoki- bisher mochte ich diese nicht, war eher der Vollmilchtyp, Jetzt habe ich aber wieder einmal dunkle Schokolade geschenkt bekommen. Mit SALZ, kann nur sagen ein wahnsinniges Geschmackserlebnis.
    LG Petra

    Antworten
    • Birgit sagte:

      Liebe Petra,
      deine Buchbesprechung macht mich neugierig. Schaue ich mir mal an. Es stimmt, manche Frauen sind extrem leidensfähig und wenn das Maß voll ist, stampfen sie mit den Füßen, stemmen die Fäuste in die Taille und werfen alles hin. So war es zumindest früher. Mittlerweile „impfen“ wir Frauen uns aber gegenseitig und kommen in unsere Kraft. Dass sich Dinge ändern sieht man auch am Schoki-Geschmack 😉
      Liebe Grüße
      Birgit

      Antworten
  11. Elke sagte:

    Hallo Birgit,
    vielen Dank für deinen schönen Beitrag.
    Da muss ich dir was Lustiges dazu erzählen.
    Gestern kam meine 18 jährige Tochter Lara, die im Moment sehr angespannt ist, weil sie in den Abiturvorbereitungen steckt, ganz fröhlich von einem Nachmittagsausflug mit Ihren zwei 18- jährigen Schulfreunden Leon und Paul nach Hause. Auf die Frage, warum sie so fröhlich ist, erzählte sie mir, dass sie mit Paul und Leon am Spielplatz war. Sie haben geschaukelt, gewippt, im Schnee getollt und einen schönen Schneemann gebaut.

    Antworten
    • Birgit sagte:

      Liebe Elke,
      ist das nicht klasse? Das macht einfach glücklich. Irgendwo habe ich mal gelesen, dass auch Tibetische Meister gerne schaukeln.
      Vielen Dank, dass du das mit uns teilst.
      Ich dreh jetzt als Antwort eine Runde auf meine Schreibtischstuhl 😉
      Alles Liebe
      Birgit

      Antworten

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