Hüftgold und Freudestolz

Brustmuskel – Stolzmuskel – Was hält dich zurück?

 

Die Dehnung deines Brustmuskels

Wenn es uns Frauen gut geht, dann schweben wir. Fangen wir aber an, uns mit anderen zu vergleichen, machen wir uns kleiner als wir sind. Mit der Zeit sammelt sich so einiges an Ballast an, der uns das Leben schwer und den Rücken rund macht.

Was hält dich zurück? Wie bremst dich seelischer Ballast nicht nur aus, sondern verursacht sogar Fußprobleme? Diesen Fragen bin ich bei einem Wanderurlaub nachgegangen. In diesem Video teile ich mit eine einfache und genussvolle Übung, wie du deinen Stolzmuskel dehnen kannst.

Entdeckerdrang statt Alltagstrott

Im Nachgang… sinniere ich noch über die Redewendung: „einer Frage nachgehen“ und sehe das Bild vom Alltagstrott. Auch hier gehen wir anderen nach, folgen ihnen in ihren Fußstapfen. Und wenn wir dies tun, ist dies nicht innovativ und bringt uns in eine gebeugte Haltung, Blick zum Boden. Wieviel anders das Bild von der kühnen Entdeckerin. Die selbst Vorgängerin für andere ist. Den Blick nach vorn gewandt mit freudestolzer und aufrechter Haltung.

Tipp: Nimm die innere und äußere Haltung einer Entdeckerin ein, lächle. Und während du die Mundwinkel nach oben ziehst, beobachte, wie sich dein Brustkorb freudig hebt, wie du in deiner Mitte stark wirst und beschwingt nach vorne ausschreiten kannst. Du weißt, woher du kommst, wer du bist und wohin du willst.

Um in deine volle Größe zu kommen, leg deinen Rucksack ab.

Deine Grenzen dehnen

Ergänzen möchte ich noch, dass ein verkürzter Brustmuskel sich auch auf unseren Kiefer auswirkt, da die gesamte Nackenpartie angespannt ist. Es ist auch nicht verwunderlich, dass du tiefere Atemzüge genießen kannst, wenn du dich im Brustbereich aufmachst und dich entfaltest. Ach ich liebe diese doppeldeutigen Worte. Uns entfalten und uns und unseren Ideen Raum geben. Das ist es doch, was wir wollen – und mit körperlichem Dehnen kannst du den ersten Schritt tun.

Wenn wir unser Augenmerk etwas tiefer lenken, dann wird uns klar: wenn wir uns ein Joch aufladen, machen nicht nur die Füße schlapp – auch unser Beckenboden, der auf mehrfache Weise mit unseren Füßen in Verbindung steht, wird auf traurige Weise in Mitleidenschaft gezogen.

Und andersherum: Wenn du aussprichst, was du zu sagen hast, „wenn du dein Lied singst“, verändert dies deine Haltung. Und wenn du weißt, wofür du stehst, bist du trittsicherer und stehst anders da. Innere und äußere Haltung bedingen einander. 

Du willst mehr? Trag dich in den Fußletter ein.

Auf den Stöckel gebracht:

Befreie dich von gedanklichen Belastungen, trainiere deinen Stolzmuskel, dehne deinen Brustmuskel und deine Komfortzone, damit du beflügelt weiterkommst im Leben und anderen ein Vorbild bist.

Weitere Anregungen zu diesem Thema findest du in meinem Buch: „Wenn Tango Leiden schaf(f)t„. Oder gönne dir ein „bewegendes“ Coaching mit mir.

Alles Liebe

Birgit

 

4 Kommentare
  1. Ilsebill sagte:

    Liebe Birgit,

    dieser Beitrag von Dir gefällt mir ganz besonders gut und er trifft einen Nerv bei mir. Das Bild vom Rucksack bzw. Joch, von dem wir uns befreien können, finde ich einfach wunderbar. Auch das YouTube-Video, das Du empfiehlst, ist toll – vielen Dank dafür. Ich werde diese Übungen jetzt in meinen Alltag integrieren.
    Danke und liebe Grüße,
    Ilsebill

    Antworten
    • Birgit sagte:

      Liebe Ilsebill,
      wie schön, dass dich dieses Bild vom Rucksack erreicht hat und du unbeschwerter durch deinen Alltag kommst.
      Oft sind es die einfachen Dinge, die eine große Wirkung auf uns haben. So habe ich erst diese Tage festgestellt, dass ich mich in einer ganz bestimmten und häufig wiederkehrenden Situation, in der Empathie und Verantwortung gefragt sind, plötzlich viel befreiter fühle. Ich habe mir darüber Gedanken gemacht und mir wurde klar, dass ich mir bislang jeweils einen „fremden Schuh“ angezogen habe. Mir war nicht bewusst, dass ich das Problem meines Gegenübers teilweise zu meinem Problem machte.
      Alles Liebe – Birgit

      Antworten
  2. Beate Reich sagte:

    Liebe Birgit!
    Danke für deinen Beitrag an die Welt. Du bringst es so „frisch“ rüber, klar und kannst die Zusammenhänge so gut und einfach erklären. Tolle „Übersetzung“. Denn viele verfügen zwar über viel innere Erkenntnisse aber sie schrauben diese nicht auf eine Ebene herunter, dass sie nicht über die Köpfe der Zuhörer hinwegreden. Somit steigt man einfach aus, weil man sie nicht versteht. …weil sie so hochtrabend und abgehoben reden. Das Hinfühlen, wo jemand gerade steht und wie man dann reden muss….also in ihrer Sprache…ist eine Kunst. Ich nenne das die passende „Übersetzung“.
    Danke!!!

    Antworten
    • Birgit sagte:

      Lieben Dank Beate.
      Tatsächlich freue ich mich selbst immer wie ein Kind, wenn ich einen dieser offensichtlichen Zusammenhänge spüre, sehe, erkenne und ihnen nachgehe. Ganz besonders haben es mir vorsprachliche Laute angetan. Wir verwenden sie bis heute in unserer so modernen Zeit und sind uns ihrer enormen Wirksamkeit nicht bewusst. In meinem neuen Buch, das bald erscheint und in meinen Onlinekursen vermittle ich diese Einsichten und wie wir sie bewusst, effektiv und sinnlich verwenden können.
      Ich danke dir für den Begriff „Übersetzerin“. Wobei ich immer noch einen Schritt weiter gehe und auch vermittle.
      Alles Liebe – Birgit

      Antworten

Hinterlasse ein Kommentar

An der Diskussion beteiligen?
Hinterlasse uns deinen Kommentar!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert