Sichtbar genussvoll – genussvoll sichtbar

Ein neues Buch entsteht

Bloggen, Bücher schreiben, Onlinekurse erstellen… Wie schaffst du das alles?

Diese Frage wird mir häufig gestellt. Deshalb nehme ich dich gerne mit hinter die Kulissen und zeige dir meinen weiblichen Weg, den ich dazu einschlage. Zumal ein Buch zu schreiben oder dich anderweitig künstlerisch auszudrücken ein kraftvoller Weg ist, deine körperlichen Schmerzen zu transformieren. Lass uns also beginnen, indem wir

Einfach anfangen

Wenn du selbst etwas veröffentlichen willst, sei dir bewusst, dass du mit der Idee dazu schon schwanger gehst. Inhalte müssen reifen und ähnlich wie ein Kind in dir größer wird, nimmt auch das, was von dir zum Ausdruck gebracht werden will langsam Form an. Du hast etwas zu sagen. Nun gilt es zu überlegen, wie du es sagst, bzw. schreibst und einen Anfang findest, indem du dich dazu bekennst.

Damit du deine Leser und Leserinnen erreichst, ist es gut, dass du sie persönlich ansprichst. Damit ist nicht die Frage nach dem Du oder Sie gemeint – hier entscheidet deine Vorliebe. Viel wichtiger ist, dass du durch deine Texte erkennen lässt, dass du das worüber du schreibst selbst durchgemacht, erlebt oder überlebt hast, dass du selbst eine von ihnen warst und dass es dir ein Herzensanliegen ist, deine Erkenntnisse zu teilen.

 „Für jede Lösung gibt es ein Problem.“

Das Bloggen und vor allem die Arbeit an meinem Buch haben mich meinen roten Faden erkennen lassen. Mein mäandernder Lebensweg ergab plötzlich Sinn: All das, wofür ich mich in den letzten 30 Jahren interessiert habe, half mir nicht nur bei meinen Fußproblemen, sondern auch dabei neue Wege aufzuzeigen, wie wir mit körperlichen Problemen umgehen können.

Während du recherchierst empfiehlt es sich, dass du betroffene Personen, für die du Hilfestellung anbietest, interviewst. Notiere dir vor allem auch Redewendungen und bestimmte Wörter. Das ist die Sprache deiner Leser*Innen. Wertvolle Einsichten liefert dir Amazon. Suche dort Bücher zu deinem Thema und lies dir aufmerksam die Rezensionen durch. So bekommst du noch mehr Zugang zu den Ängsten, Nöten und Empfindungen der Menschen, für die du schreiben willst. Verbinde dich immer wieder mit deinen Lesern, spüre ihre Nähe, tausche Energie mit ihnen aus. Storytelling ist dazu besonders geeignet. Die Schilderung kleiner Begebenheiten machen dich nahbar und deine Texte wirken flüssiger.

Für mein Buch „Wenn Tango Leiden schaf(f)t – Mit glücklichen Füßen genussvoll tanzen“, habe ich Profifrauen interviewt. Allesamt Tänzerinnen, die sich auch auf Körperarbeit spezialisiert haben. Ich selbst habe unglaublich von diesen Gesprächen profitiert – persönlich aber auch körperlich. Die Interviews gaben dem Buch Struktur.

Intention

Mit einem leeren Blatt fängt alles an. Ich verbinde mich mit meiner Idee, mit meiner Absicht und wenn ich den Impuls spüre, nehme ich einen Stift in die Hand und schreibe. Während der nächsten zehn Minuten notiere ich wahllos alles, was mir in den Sinn kommt. Die ersten Gedanken sind kopfgesteuert. Nach und nach schaltet sich mein Bauchgefühl ein und steuert wesentliche Punkte bei.

Ein Buch ist keine Kopfgeburt. Gib deinem Bauchgefühl Raum. 

Danach greife ich zu einem Stapel von inspirierenden Magazinen und gebe mir auch hier wieder zehn Minuten. Razzfazz blättere ich mich durch den Stapel und wo immer ich stoppe reiße ich eine Seite heraus, lege sie beiseite und fahre fort. Nun sichte ich alle Bilder, Wörter, Symbole und schneide oder reiße sie vorsichtig zurecht, ordne sie auf einem großen Bogen Papier und wenn mir die Anordnung gefällt, klebe ich sie zu einem Bild. In einer halben Stunde habe ich so meine Intention erspürt, in Worte gefasst und auf einer ansprechenden Collage für mich sichtbar gemacht.

Umsetzen

Hast du dich entschlossen, muss es schnell gehen. Bei mir zumindest. Mein erstes Buch habe ich innerhalb von drei Monaten geschrieben. Dazu habe ich mich fast täglich gleich am Morgen hingesetzt und zwischen einer und drei Stunden in mein neues Projekt investiert. Meine Arbeitstechnik habe ich hier beschrieben. Recherche, Stoffsammlung, Ideen, Schreiben. Hilfreich fand ich es, einzelne Kapitel vor Augen zu haben. Flipchart, Staffelei oder Wand mit Post It’s im Blick. Ich beginne mit Karteikarten, auf denen ich ein Stichwort notiere und auf der Rückseite nach und nach Unterpunkte aufliste. Die einzelnen Karten ergeben so schon bald eine Idee für eine Inhaltsangabe.

Wenn du etwas mitzuteilen hast aber partout nicht schreiben willst oder dir das nicht zutraust, kannst du auf professionelle Unterstützung zurückgreifen. Es gibt Seminare, in denen du zusammen mit anderen zu schreiben beginnst. Auch zur Titelfindung und Ausgestaltung kannst du dir Hilfe holen. Aber lass dir bitte sagen: Als ich anfing zu bloggen wusste ich nicht, dass ich schreiben kann. Anfangs dachte ich nur daran, ganz sachlich Tipps gegen Fußschmerzen zu posten. Das hätte weder dir noch mir gefallen. Mein Mut wuchs und ich bekam Lust, humorvolle Texte zu verfassen und war häufig verwundert darüber, was in die Tasten floss. Fange also einfach an und vertraue darauf, dass du in deine Aufgabe hineinwächst.

Im Fluss bleiben

Das bedeutet für mich, dass ich an mindestens vier Tagen die Woche so wie oben beschrieben an den Texten arbeite. Das bedeutet aber auch, dass ich wie ein Magnet tagsüber Informationen filtere. Meister Zufall darf mitschreiben. Manche Gedanken wollen bewegt werden. Beim Spazierengehen kommen mir die besten Einfälle. Und immer wieder verbinde ich mich mit der Freude. Schreiben und ein Buch zu erstellen ist wie ein Geschenk für einen lieben Menschen zu erstellen und zu verpacken.

Schreibe mit wachem Geist, sei mutig und stehe zu deiner Botschaft. Trau dich – die Welt wartet darauf, was du zu sagen hast. Verstecke dich nicht hinter Worthülsen. Was mir dabei hilft sind Morgenseiten. Diesen und andere geniale Tipps zur Entfaltung deiner Kreativität findest du im Buch „Der Weg des Künstlers“ von Julia Cameron.

Mach den ersten Schritt. Dann kommt dir das Universum entgegen. 

Mein zweites Projekt, das SCHUHRAKEL begann als Wunsch, ein weiteres Buch zu schreiben. Diesmal wollte ich nicht dienliche Glaubenssätze aufzeigen, die speziell uns Frauen das Leben schwer machen und häufig körperlichen Problemen vorausgehen. Das Ergebnis sollte völlig anders werden als gedacht. Schon schnell zeigte sich, dass kein herkömmliches Buch, sondern ein Kartenset mit Begleitbuch entstehen wollte. Ich war gefordert: Hingabe und Vertrauen in den Prozess waren gefragt und ich bin meiner Inspiration gefolgt. In Zusammenarbeit mit Sabine Paul, die die wunderschönen Bilder für die Karten in Öl gemalt hat, entstand ein Schuh-Orakel – das SCHUHRAKEL, das Frauen treffsicher dort abholt, wo sie gerade stehen und ihnen wertvolle Impulse gibt.

Zweifel

Zweifel sind gut. Sie sind Stimmen unserer inneren Kritiker. Warum sollten wir ihnen nicht Gehör schenken? Statt uns jedoch einschüchtern zu lassen, können sie uns unterstützen. Ein Beispiel: Unglaublich viele Bücher werden nicht geschrieben aus einer Unsicherheit heraus, dass die Texte vor Fehlern strotzen. Natürlich gibt es Lektor*Innen, deren Job auch darin besteht, genau diese Fehler zu korrigieren. Tatsächlich haben viele Angst davor, ihre Schwäche zu zeigen. Dafür gibt es Abhilfe: Die meisten Schreibprogramme haben bereits eine Rechtschreibfunktion. Und hier kannst du einzelne Textpassagen eingeben und online korrigieren lassen.

Andere meinen, dass ihre Texte zu langweilig wären. Sei deinem inneren Kritiker auch hierfür dankbar. Spannend zu lesen werden Texte, wenn du dich empörst, wenn du von etwas begeistert bist, enttäuscht, verwirrt, gedemütigt, aufgewühlt… Nutze diese Momente und schreibe aus diesem Empfinden heraus und du wirst begeistert sein von deinen Texten und dein innerer Kritiker wird anerkennend nicken und sich der nächsten „Schwachstelle“ zuwenden.

Gut sein lassen

Während du ein Buch schreibst entwickelst du dich weiter. Es ist häufig so, dass bereits geschriebene Texte nicht mehr das ausdrücken, wo du Wochen später stehst. Mit der Zeit kommst du in den Schreibfluss und wirst lockerer. Es ist also durchaus sinnvoll, die ersten Textpassagen neu zu schreiben. Einmal wöchentlich lese ich alle bereits geschriebenen Texte, um sie auf Verständlichkeit und Sprache überprüfen und sie in eine Reihenfolge zu ordnen. Irgendwann muss aber Schluss sein. Schon manches Buch ist dem Optimierungsdrang zum Opfer gefallen. Ein Buch muss gut genug sein aber bitte nicht perfekt.

Perfekt ist das Gegenteil von gut genug

Sei dir auch klar: Mit einem Buch wirst du nicht reich. Im Gegenteil, wahrscheinlich verdienst du während du ein Buch schreibst weniger, weil du auf Aufträge verzichtest oder Stunden reduzierst. Schon allein deswegen ist es sinnvoll, wenn du dir ein Zeitlimit setzt. Und dennoch: Ein Buch macht reich. Mich erfüllt die Tätigkeit des Schreibens und ich bin glücklich, wenn ich sehe, wie ein Projekt wächst und Gestalt annimmt. Überlege dir gut, was du mit einem Buch bezwecken willst. Du kanns damit deinen Expertenstatus aufbauen. Kurse füllen. Deinen Bekanntheitsgrad erweitern. Habe das im Auge während du schreibst, denn wer von deinem Buch begeistert ist, interessiert sich evtl. auch für deine Angebote.

Ich selbst habe diesen Punkt vernachlässigt. Dennoch wurde ich belohnt: Die Arbeit am Kartenset gab mir so viel Energie, die ich in meinen Onlinekurs IN DEINER MITTE SEIN – ein ganz besonderer Beckenbodenkurs investiert habe. Und während ich gerade an meinem dritten Buch schreibe, entstand parallel der Onlinekurs DEN KIEFER BEFREIEN – wie du auf sanfte, weibliche Art Verspannungen im Mundbereich löst.

Schön

Nachdem die Texte fertig sind, müssen sie reifen und schön gestaltet werden. Dies nimmt, zumindest war das bei meinen Büchern stets der Fall, deutlich mehr Zeit in Anspruch als das eigentliche Schreiben. Mir ist dieser Punkt besonders wichtig. Denn ich selbst bin enttäuscht, wenn ich ein Buch in Händen halte, das inhaltlich hervorragend, die Aufmachung aber lieblos ist. Während die Texte in Form gebracht werden, gebe ich sie zur Korrektur oder noch besser in ein Lektorat. Der Unterschied liegt darin, dass Lektor*Innen Texte nicht nur korrigieren, sondern auch sprachliche Verbesserungsvorschläge unterbreiten, auf gute Lesbarkeit hin überprüfen und dich auf Füllwörter aufmerksam machen hinter denen wir uns gerne verstecken. Apropos Sprache. Von meiner ersten Lektorin habe ich gelernt, dass die Sprache in meinem Buch formeller als auf meinem Blog sein sollte. Kurze Sätze mit vielen Absätzen und Emoticons kommen bei Blogartikeln an, in einem Buch machen sie sich nicht so gut.

& gut

Mache ein Buch und kein Büchlein. Weniger als 100 Seiten werden in der Regel nicht ernst genommen. Die Schriftart sollte gut lesbar und die Schriftgröße angepasst sein an das Alter der Leser*Innen. Das Auge liest mit: Vermeide zu viele Absätze und lasse den Text nicht zu weit zum Seitenende rutschen, die Seitenränder sollten nicht zu schmal ausfallen. Die Seitenzahl unten beruhigt das Auge.

Ein neues Kapitel mag es, wenn ihm eine neue Seite geschenkt wird. Es macht sich gut, wenn Kapitelanfänge stets auf der rechten Seite beginnen, der in der Regel mehr Aufmerksamkeit gewidmet wird.

Wenn Platz für Notizen vorgesehen ist, beachte, dass die meisten Lerser*Innen Rechtshänder sind und deshalb auf der rechten Seite angenehmer schreiben können. In diesem Fall verzichte auf Bilderdruckpapier, deren Oberfläche behandelt und sehr schlecht beschreibbar ist. Wenn du Bilder einfügen willst, dann gib ihnen den Raum, den sie brauchen.

Die Haptik wird häufig unterschätzt: Die Oberfläche soll für die Hand angenehm und gut umzublättern sein (nicht statisch kleben, weil zu glatt). Im Zweifelsfall also eher matt. Auch das Gewicht ist wichtig, denn ein leichtes Buch wird nicht so ernst genommen. Für mehr Üppigkeit wähle evtl. stärkeres Papier, übertreibe es jedoch nicht.

Zitate runden die Texte ab und bieten Gedankenpausen und können als Gestaltungselement dienen um dein Buch schöner zu machen. Achtung: Zitate dürfen nur verwendet werden, wenn keine Urheberrechte verletzt werden. Auf der sicheren Seite bist du, wenn du überprüfst, ob der oder die Schriftsteller/in bereits 70 Jahre tot ist. Aber auch hier gibt es Ausnahmen. Notiere dir deshalb Gedankenblitze und zitiere dich selbst.

Energie

Der Titel, der Untertitel aber auch die Kapitelbezeichnungen verdienen deine gesteigerte Aufmerksamkeit. Nimm dir jetzt Zeit für aussagekräftige Bezeichnungen. Speziell über den Untertitel wird dein Buch über Suchmaschinen gefunden. Im Untertitel sollten deshalb sog. Keywords enthalten sein. Ich arbeite vorab mit Arbeitstiteln und vertraue darauf, dass ich aus meinen bereits gesammelten Ideen die richtigen Textüberschriften finde und lasse sie auf mich wirken. Dabei achte ich auf Zeichen, die mir mein Körper schickt: Wenn ich Gänsehaut bekomme, weiß ich, dass ich auf dem richtigen Weg bin.

Wichtig ist auch der Klappentext, dein Autorenprofil, Widmung und Danke-Text. Es wäre schade, wenn diese wichtigen Teile deines Buches weniger Energie bekämen, nur weil du im Vorfeld nicht genügend Zeit dafür einplanst.

Verlag oder Eigenverlag

Nimm beizeiten Kontakt zu Verlagen auf. Ich selbst habe mein Buch für glückliche Füße über Tredition im Eigenverlag verlegen lassen, da mir die Nische für einen Verlag zu klein erschien. Das ist eine Möglichkeit, eine beliebige Anzahl an Exemplaren „on demand“ zu ordern, statt eine Auflage von mehr als 1000 Stück in Auftrag zu geben. Im Eigenverlag bestimmst du und zahlst pro Exemplar. Hier bekommst du eingeschränkt Beratung und Hilfestellung bei Layout etc. Es lohnt sich, wenn du dich selbst auf der Seite der Anbieter umschaust.

Ein Kartenset, wie das SCHUHRAKEL kann nicht „on demand“ – also auf Anfrage – gedruckt werden. Sabine Paul und ich haben einen kleinen „Indi-Verlag“ gegründet – den Frauenschuh-Verlag. Bisher sind wir zwar nicht auf der Frankfurter Buchmesse* vertreten, dafür hat unser SCHUHRAKEL einen Platz im Museum. Wir waren ganz aus dem Häuschen, als wir erfuhren, dass es im Virtuellen Schuhmuseum in Den Haag aufgenommen wurde.

Ein Verlag kann dir ordentlich unter die Arme greifen, vor allem was die Kosten für Layout und Lektorat angeht. Dafür gehst du einen Vertrag ein. Dein Anteil pro verkauftes Exemplar ist in der Regel geringer als beim Selbstverlag. Klar, die Gestehungskosten deines Buches müssen schließlich erwirtschaftet werden. Dein Mitspracherecht bei der Gestaltung, der Seitenzahl und der Auswahl von Bildern ist eingeschränkt. Und es dauert deutlich länger bis ein Buch auf den Markt kommt. * Apropos Übernahme von Kosten und Buchmesse: Auch Verlage müssen sparen. Manche, vor allem kleinere Verlage sind auf den Buchmessen nicht mehr präsent. Auch was die Qualität des Lektorats und der Gestaltung angeht wird auf die Kostenbremse gedrückt. Tipp: Schau dir ein paar der neuesten Bücher aus dem Sortiment an und du wirst spüren, ob du gut aufgehoben bist.

Die vertragliche Bindung an einen Verlag will gut überlegt sein. Du gibst für einen Zeitraum von mehreren Jahren sämtliche Rechte an Texten und Grafiken ab.

Wenn du völlig unabhängig sein willst, dann musst du dich selbst um die ISBN-Nummer, VLB-Eintrag, Meldung an die Dt. Nationalbibliothek, Druckerei, Buchgroßhandel und Amazon kümmern.

Vertrieb

Größere Verlage investieren in den Vertrieb der Bücher: Ihr Außendienst pflegt den Kontakt zu den Buchhandlungen.

Wenn du mit einem Verlag arbeiten willst, musst du deine Idee verkaufen und nicht nur das: Viel wichtiger (für einen Verlag) ist jedoch, ob du selbst auch zur Vermarktung deines Buches beiträgst. Hast du einen Blog? Bist du auf Facebook und anderen sozialen Netzwerken aktiv und kannst dort dein Buch promoten? Hast du Kontakte zur Presse oder zum Fernsehen… Ein Buch zu schreiben ist eine Sache, dass es in die Regale der Buchhandlungen kommt eine andere.

Dazu gehört auch, dass du dich bereits im Vorfeld darum kümmerst, dass du gleich bei Erscheinung des Buchtitels Rezensionen auf Amazon bekommst. Dass du dich um Buchbesprechungen kümmerst, Autorenlesungen organisierst, Pressenotizen verschickst und eine Liste erstellst mit allen Menschen, denen du die Veröffentlichung deines Buchkindes mitteilen willst.
In Sachen Buchmarketing kann ich Tom Oberbichler mit seine Mission Bestseller und Stefanie Penz von Texthungrig empfehlen.

Freudestolz

Letztes Jahr vor Weihnachten kam unser drittes Buchkind zur Welt: „Das Leben schmecken – Weiblichkeit ist kostbar“ Es zeigt Wege auf, wie du auf genussvolle Weise sichtbar werden kannst. Für Frauen, die sich nicht länger abspeisen wollen mit dem Einheitsbrei von „so haben wir das immer schon gemacht.“

Du wirst darin einige der „best-of-Artikel“ aus der Draufgängerin finden und Geschichten, in denen sich Frauen spiegeln können. Natürlich wieder gespickt mit sinnlichen Anregungen zum Körperspüren und Platz für dich zum Nachsinnen und Schwelgen. Sabine Paul hat es liebevoll illustriert und bezaubernd schöne Zeichnungen und Bilder dafür gemalt. Sei gespannt.

Und im Sommer 2020 erschien MIT VERGNÜGEN – Erzählung – Von einer Frau auf dem Weg zu sich selbst.
Eigentlich habe ich für ein Sachbuch recherchiert, das Buch hatte aber eigene Vorstellungen: Statt eines trockenen Sachbuches wollte es eine saftige Erzählung werden.

Ich freue mich über (Vor-)Bestellungen, Rezensionen, Posts auf sozialen Medien, Presseartikel und Unterstützung jeder Art.

2020 –  MIT VERGNÜGEN – Erzählung – Von einer Frau auf dem Weg zu sich selbst.
2018 – Das Leben schmecken – Weiblichkeit ist kostbar. Genussvoll sichtbar – sichtbar genussvoll.
2017 – SCHUHRAKEL – Wege in die weibliche Kraft.
2016 – Wenn Tango Leiden schaf(f)t – Mit glücklichen Füßen genussvoll tanzen.
Texte: Birgit Faschinger-Reitsam. Layout und künstlerische Gestaltung: Sabine Paul

Noch ein letzter Tipp, den ich erst dieses Jahr umgesetzt habe: Lege dir eine Bücherseite an. Hier habe ich dir zur Anregung meine verlinkt.

Liebe Grüße

Birgit

Konnte ich dich ermutigen? Hast du weitere Tipps? Bietest du selbst Lektoratsdienste etc. an? Schreib einen Kommentar.

13 Kommentare
  1. Lavinia Lazar sagte:

    Liebe Birgit,

    gratulation zu deinem neuen Baby! Ich freue mich riesig für Dich – und bin sicher, dein Buch wird ein voller Erfolg.

    Wir haben zwar nicht zusammen dran gearbeitet, noch nichtmal am Titel 🙂

    Aber so wie du mit deinen Leserinnen kommunizierst, habe ich das Gefühl, dass du sehr genau weißt, für wen du es geschrieben hast.

    Und das ist aus meiner Sicht das A und O: Dass eine Autorin ihre ideale Leserin wirklich kennt. Dass sie sich mit ihr im Geiste schon 1000 Mal unterhalten hat, bevor sie mit dem Schreiben loslegt. Dass sie weiß, wann die Leserin die Stirn runzelt, wann sie die Miene verzieht, wann sie schmunzelt und wann sie schallend lachen muss.

    Ich drück dich! Und solltest du Lust haben, dich einen Tag lang mit dem Handwerk des Titels zu beschäftigen – oder auch jede Frau, die diesen Post liest und auch ein Buch, einen Blog, ein E-Book schreiben oder ein Podcast starten will, habe ich einen Tipp für euch aus unserem aktuellen Angebot:

    https://gorus.de/lehrgang-geile-titel/

    Liebe Grüße,
    Lavinia

    Antworten
    • Birgit sagte:

      Liebe Lavinia,
      vielen Dank, dass du mit deinem Kommentar herausstellst, wie wichtig ein Titel für ein Buch, einen Blog oder Aufsatz ist. Bei meinem aktuellen Buch war es diesmal so, dass zuerst der Titel da war und der Inhalt folgte. Aber aus Gesprächen mit dir weiß ich, was alles mitschwingen darf und soll. Eine Überschrift entscheidet häufig, ob der Text gelesen wird oder nicht. Ich selbst merke, dass ein Titel meine Erwartung, meine Vorfreude beeinflusst. Ich denke, dass es eine weise Entscheidung ist, diesem Aspekt Beachtung zu schenken.
      Alles Liebe – Birgit

      Antworten
  2. Sabrina sagte:

    Liebe Birgit,
    herzlichen Dank, dass du uns so viele wertvolle und kreative Tipps und Inhalte zur Verfügung stellst!!
    Ich wünsch dir viel Erfolg mit deinem neuen Buch!
    Sabrina

    Antworten
    • Birgit sagte:

      Liebe Sabrina,
      das mache ich gerne und unter uns gesagt, „muss“ ich das auch. Denn wenn ich nicht teile, was aus mir herausströmt, versiegt die Quelle. Es „stehen“ bereits einige weitere neue Projekte an und das einzige, was ich falsch machen kann ist: mir selbst im Weg zu stehen, indem ich mich zurückhalte. Ich freue mich über jeden Kommentar. Das neue Buch wird dir gefallen. Sei gespannt.
      Alles Liebe – Birgit

      Antworten
  3. Gisela Piller sagte:

    Liebe Birgit,
    ich finde dich und deine Veröffentlichungen einfach großartig!

    Es ist immer wieder und jedesmal eine Freude, deine Zeilen zu lesen und ich denke dann: „ach könnt ich doch auch so wunderbar schreiben“!

    Und da schau her, Birgit, kannst du auch noch Gedanken lesen? : )

    Diesmal hast du mich mit der Organisation und den vielen Wichtigkeiten zum Start eines Buches überrascht. Da ist alles auf den Punkt gebracht, da möchte ich tatsächlich wirklich starten. Dies ist auch schon lange mein Plan, aber bisher kam ich nur zur Lektüre zum Themas „Buch schreiben“. Und deine Beschreibung hat mich jetzt besonders angesprochen, mein Bauchgefühl geweckt : )

    Danke dir, für deine tollen Beiträge. Es ist schön, dich zu kennen.

    Ganz liebe Grüße von
    Gisela

    Antworten
    • Birgit sagte:

      Liebe Gisela,
      durch meine Coachings, die Seminare und die viele Mails die ich bekomme, wurde mir klar, dass hinter körperlichen Problemen, vor allem Fußschmerzen und Kieferverspannungen mehr steckt. Sehr viel mehr als den Frauen bewusst ist. Das hat etwas mit Standpunkt ändern, neue Wege beschreiten und mit Ausdruck, gehört und gesehen werden zu tun. Es freut mich, wenn dieser Artikel dazu beiträgt, dass Frauen etwas auf die Füße stellen. Nicht nur ein Büchlein, ein Romänchen, ein „halbes Buch“, sondern ein Sachbuch, ein Theaterstück, ein Drehbuch, ein Gemälde oder eben kraftvoll das, was ans Licht kommen will. Lieben Dank für deinen Kommentar. Alles Liebe – Birgit

      Antworten
  4. Sabine Bruess sagte:

    Liebe Birgit,

    herzlichen Glückwunsch zum 3. Buch und zu Deinem Artikel.
    Leicht, gut lesbar und voller wertvoller Informationen. Mal wieder ein leuchtendes Beispiel für einen interessanten und gut verwertbaren Post. Daran könnten sich viele Bla-Bla Blogger ein Beispiel nehmen.
    Ein Buch ist wie ein Kind, die Vorbereitung bis zur Veröffentlichung wie eine Schwangerschaft, besser kann man das nicht beschreiben!
    Und wie man weiß…das dauert. Es muss dauern, damit es Zeit hat zu wachsen und sich zu entwickeln und um stark zu werden.
    Danke für den Blick hinter Deine Kulissen!
    Herzliche Grüße
    Sabine

    Antworten
    • Birgit sagte:

      Lieben Dank Sabine, das nehme ich tief in mein Herz auf. Ja, es ist wie eine Schwangerschaft, mit all den Symptomen. Da ist die gesteigerte Empfindung für Reize von außen. Gerüche, Geschmacksreize, Farben – all dies habe ich in mein Buch einfließen lassen, so wie damals in meine Kinder in meinem Bauch. Da ist das „in der Hoffnung sein“: Einerseits der Wunsch, alles so gut wie möglich zu machen und dann die Hingabe an das Leben und Dinge sein zu lassen, wie sie sind und alles als Geschenk wahrzunehmen. Da ist das „gut für mich und das Kind sorgen“, in Form von Eintauchen in die Fülle, Inspiration, Rückzug.
      Sehr gern habe ich dich mitgenommen, hinter meine Kulissen 🙂
      Alles Liebe – Birgit

      Antworten
  5. Gabi sagte:

    Sollte ich je ein Buch schreiben (daran gedacht habe ich schon einmal) dann werde ich alles beherzigen, was Du schon an Erfahrungen einbringst. Das ist ein echter Leitfaden ! Liebe Grüße Gabi

    Antworten
    • Birgit sagte:

      Liebe Gabi,
      so ist es auch gedacht. Ich liebe es, das weiterzugeben, was mir selbst geschenkt wurde an Tipps und Erfahrungen. Auf diese Weise entwickeln wir uns doch alle rascher und weniger energieaufwändig als wenn jede von uns das Rad neu erfinden würde. – Liebe Grüße – Birgit

      Antworten
  6. Maria Al-Maana sagte:

    Liebe Birgit,

    bei manchen Menschen kann ich immer wieder nur staunen … In diesem Fall gar nicht mal (nur) über dein beachtliches Arbeitspensum – aber das war ohnehin nur vordergründiger Aufhänger für diesen Blogpost, oder?!

    Du gehst hier derart souverän durch alle Stadien, Fragen und wichtigsten Themen des (Bücher)Schreibens und Selfpublishing, dass mir schier die Zähne klappern. Denn das ist mein täglich Brot … Manchmal nenne ich mich Buchhebamme, offizieller bin ich die Texthandwerkerin mit einer Art „hybriden Verlag“ für Selfpublisher … Und weißt du, was dessen Motto ist: „Sie haben etwas zu sagen!“ Steht in diesem grandiosen Beitrag von dir hier schon in den ersten Zeilen.

    Und alles andere erst!!! Das ist so klug, komprimiert und in jeder Hinsicht WAHR. Finde ich jedenfalls. Und eigentlich sollte ich es ja wissen … Aber ich habe weit mehr Blogbeiträge gebraucht, um all das anzusprechen, was du hier so wunderbar zusammenfasst. Und kann einfach nur jedes Wort bestätigen.

    Ich werde mir den Beitrag gleich ausdrucken und verlinken, was das Zeug hält – versprochen!

    Ich umarme dich (denn Gottseidank kennen wir uns ja schon … ein bisschen wenigstens …)

    Ganz herzlich
    Maria, die Texthandwerkerin oder http://www.verlag-texthandwerk.de

    Antworten
    • Birgit sagte:

      Liebe Maria,
      ich bin sehr froh und dankbar, dass du dich hier einbringst. Denn mit deiner Erfahrung und deiner kreativen Unruhe 😉 bringst du vage Ideen treffsicher und humorvoll auf den Punkt. Mir gefällt die Bezeichnung Buchhebamme. Auch weil ich jetzt gerne noch einen Punkt ergänzen möchte: Jetzt, wo ich darauf warte, dass das Buch aus der Druckerei kommt, ist das wie ein Déjà-vu: Ich fühle mich wieder so wie kurz vor den Geburten meiner beiden Kinder. Sogar die Nestpflege betreibe ich 🙂 Denn die Bücher sollen es ja schön haben, bevor sie in den Buchhandel wandern und an die zahlreichen Leserinnen verschickt werden.
      Alles Liebe – Birgit

      Antworten

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